Bei herrlichen Königswetterstartet unsere Pfalzgräfin in diesen Tag.
9:00 Uhr Startschuss zum Burgfestlauf, danach sofort zum Ankleiden und Schminken. Um 11:00 Uhr kommt Familie Luber mit ihrer Kutsche, um die Gräfin zum Aufrüstplatz vor dem Heindl-Stadel zu bringen, überall geschäftiges Treiben, um Pferde Tross und Gespanne zum großartigen Festzug herauszuputzen. Mittlerweilen sitzen die Trommler mit den Marketenderinnen im Café-Grimm beim Mittagessen. Kurz vor 12:30 Uhr beginnt die Festroutine, ab zur Burg, denn dort startet der Gräfinnentross zu seinen Zug hinab durch die Stadt zum Aufstellungsort bis das Stichwort fällt „die Trommler geben eine Kostprobe ihres Könnens“ Ein erster Marsch durch die Zuschauermenge vorbei an der Bühne, dann noch die Hymne auf der Kirchentreppe bis der große Moment unserer Gräfin kommt. Herold Kanzler und Standartenträge kündigen das Erscheinen an, der Jubel wird immer größer, alle Hüte sind in der Höhe um die Hochrufe zu begleiten, die Spannung steigt in unermessliche, der Hengst Imperial ist unruhig aber das Absteigen klappt durch einen mutigen Sprung in die Arme des Pferdeführers. Nach der Runde mit dem Bürgermeister betreten auch die Töchter die Bühne. Gerne würden wir diesen Gänsehautmoment einfrieren und lange festhalten, doch unaufhaltsam schreitet das Festspiel voran und bald schon hört man die wichtigsten Worte unserer Pfalzgräfin: “Dass ich Eure liebe Stadt zum Aufenthalt erwählet, liegt nicht nur in der Schönheit ihrer Landschaft, sondern in der Treue ihrer Bürger. Seid hinfort sowie ihr immer ward, dann wird es uns All hier wohl gefallen“ Wow , prima Jubel auf und vor der Bühne! Nun wartet die Burgfestfamilie auf die Worte des Bürgermeisters: “auf zur Festwiese“ und alle gewandeten Teilnehmer stellen sich auf zum Festzug.
Die Trommler voran geht es hinauf zum Kreuzwirtskeller, wo ausgelassen dieser herrliche Tag einen weiteren Höhepunkt erwartet.
Mit Tanz Umtrunk und vielen Glückwünschen verfliegen die Stunden Abschließend bleibt es an den letzten Getreuen die Gräfin zu Ihrem Domizil zu geleiten, mit Trommeln und Fanfaren ziehen wir in die Burgruine ein, wo dieser unbeschreibliche Tag bei einem Glas Wein sein Ende findet.
So bleiben mir als Chronist nur noch Worte des Dankes an alle die diesen Tag so ermöglicht haben und natürlich der Ruf „unsere Pfalzgräfin Sie lebe Hoch-Hoch-Hoch“